CFD Trading Strategie: Der Traum von der Gewinngarantie!
Zuletzt aktualisiert & geprüft: 16.12.2021
Es wäre wirklich schön, wenn es eine CFD Trading Strategie gäbe, die allen Händlern ausnahmslos Gewinne garantiert. Doch solch eine Strategie gibt es leider nicht. Trotzdem macht es Sinn, beim CFD traden strategisch vorzugehen. Dabei ist noch nicht einmal gemeint, dass man unbedingt der einen oder anderen folgen muss, sondern dass man systematisch vorgeht. Mit diesem Verhalten kann man sich viel Kummer ersparen, denn leider zählt der Handel mit CFD nicht nur zu den lukrativen, sondern auch zu den risikoreichen Trading-Methoden.
Daher befassen sich die folgenden Zeilen mit grundsätzlichen Tipps, den grundlegenden Strategien und Dingen, die man allgemein im Handel beachten sollte. Am Ende sind ein kühler Kopf, ein auf fundiertem Wissen beruhendes Bauchgefühl und bedachtes Handeln die beste Strategie um im CFD-Handel erfolgreich zu sein.
Die wichtigsten Fakten zum Thema
- CFD Trading mit System hilft bei Unsicherheiten
- Ein kühler Kopf ist wichtiger als eine dicke Geldbörse
- Signale und Strategie werden im Handel gerne Synonym genutzt
- Chart-Analysen und Fundamental-Analysen können helfen
- Gute Strategien finden sich beim Social Trading
- Bei jeder CFD Strategie muss man den Verlust einkalkulieren
Jetzt zu unserem aktuellen CFD Testsieger XTB
Inhaltsverzeichnis
- Warum systematischen CFD traden wichtig ist!
- Die Vorteile einer CFD Trading Strategie
- Welche CFD Trading Strategien gibt es?
- 5 Tipps an die man sich halten sollte!
- Fazit: Die perfekte CFD Trading Strategie gibt es leider nicht
Warum systematischen CFD traden wichtig ist!
Beschäftigt man sich mit dem Handel im Allgemeinen, ist immer wieder vom nötigen „kühlen Kopf“ die Rede. Der kühle Kopf ist ein rationaler Entscheider, der sich im Zweifel immer an zuvor festgesteckten Prinzipien orientiert. Der rationale Entscheider ist immer in der Lage, alle für und wider abzuwägen und zwischen zwei Optionen, die vorteilhafteste auszuwählen. Das ist auf einem schnelllebigen und komplexen Markt sehr viel verlangt. Und ehrlich gesagt auch gar nicht möglich. Die wirklich erfolgreichen Trader zeichnen sich nicht nur durch einen kühlen Kopf, sondern auch durch ein überdurchschnittliches Gefühl für den Markt aus. Im Zweifel hören sie auf ihr Bauchgefühl.
Dies ist von einem Anfänger im CFD-Handel allerdings ein bisschen viel verlangt. Daher sollte sich jeder Trader ein paar Grundsätze zu Eigen machen an die er sich im Zweifel halten kann. Stress und Panik sind in keiner Lebenssituation ein guter Berater. Hat man in unvorhergesehenen Momenten diese Grundsätze zur Hand, kann man wieder rationalere Entscheidungen treffen. Da es als Anfänger ziemlich schwer sein dürfte sich eigene Handels-Grundsätze auszudenken, werden nun drei grundlegende Tipps vorgestellt.
1. Nicht mehr als 10 Prozent pro Trade
Dies ist eine Weisheit aus dem professionellen CFD traden. Dort gilt dieser Grundsatz als Erfolgsgeheimnis. Im Detail ist damit gemeint, dass man niemals mehr als 10 Prozent des zur Verfügung stehenden Handelskapitals in eine Position investieren sollte. Es ist völlig egal, wie sicher die Prognose ist und wie unwahrscheinlich ihr scheitern. Fakt ist, dass jede Prognose daneben kann. Um sich vor einer katastrophalen Niederlage zu schützen, sollte man daher maximal 10 Prozent des Kapitals investieren. Diese Regel gilt übrigens für alle Anlagestrategien und kann auch das Binäre Optionen Risiko begrenzen.
2. Neue Märkte zunächst mit kleinen Investitionen ausprobieren
Auch wenn man bereits genügend Erfahrungen auf anderen Märkten gesammelt hat, sollte man auf neuen Märkten niemals zu viel Kapital investieren. Egal, wie gut die neue CFD Trading Strategie sein mag, auf einem neuen Markt warten immer Überraschungen. Es ist ein Unterschied ob man einen Markt nur als Unbeteiligter beobachtet oder tatsächlich aktiv von den Entwicklungen abhängig ist. Während man als Beobachter wichtige Details übersehen kann, wirken sich unter Umständen bereits marginale Veränderungen verheerend auf den Kurs aus. Daher: Langsam rantasten!
3. Breites Portfolio aufstellen
Grundsätzlich ist es zwar unheimlich aufwändig, aber alles andere als dumm ein breites Portfolio aufzustellen. Dies gehört zu den Grundgedanken des Risikomanagements. Das bedeutet für die Praxis, dass nicht alle 100 Prozent des Handelskapitals in verschiedene Investitionen des gleichen Marktes gesteckt werden sollten. Bei einem unerwarteten Markteinbruch wäre dann alles verloren.
4. Anfänger sollten sich an die KISS-Strategie halten
Dabei handelt es sich nicht um eine richtige Handelsstrategie, sondern um einen Rat. Kiss ist eine Abkürzung aus dem Englischen und bedeutet „Keep it short and simple!“ – „Halte es kurz und einfach!“. Damit ist das Wesentliche der drei vorangegangenen Punkte kompakt zusammengefasst. Der Händler muss schlichtweg in der Lage sein zu jedem Zeitpunkt einen Überblick über seine Handelsaktivitäten zu haben.
Die Vorteile einer CFD Trading Strategie
Bislang wurde das Verwenden einer CFD Trading Strategie ziemlich heruntergespielt. Dies hat den einfachen Grund, dass es keine perfekte Strategie gibt, nach der man ein bestimmtes Guthaben einzahlen und einen garantierten Gewinn erhalten kann. Es gibt Strategien, die so erfolgreich sind, dass sie langfristig gesehen einen dauerhaften Gewinn einfahren. Die Höhe dieser Gewinne ist allerdings für hochmotivierte Trader selten motivierend und sie dienen maximal der Absicherung.
Doch mit Hilfe einer Strategie CFD Trading zu betreiben, hat durchaus seine Vorteile. Strategie verhelfen einerseits zu einem rationalen Verhalten und haben auf der anderen Seite einen entscheidenden emotionalen Effekt: Sie geben dem Händler Selbstsicherheit. Strategien dienen vielen Händlern als Anker an den sie sich halten können, wenn es auf dem Markt ein wenig turbulenter zu sich geht. Strategien geben Sicherheiten, weil hier auch das Scheitern mit einkalkuliert ist. So zählt auch das Risikomanagement zur Strategiebildung. Außerdem kann man unter Sicherheit klarere Entscheidungen treffen.
Grundsätzlich unterscheidet man im Handel nach zwei Wegen an Strategien. Dabei handelt es sich um die Strategien nach der Chart-Analyse und die Strategien nach der Fundamental-Analyse. Diese beiden Ansätze basieren auf unterschiedlichen Grundlagen. Bei den Strategien nach der Chart-Analyse geht man davon aus, dass mathematisch berechenbare Wahrscheinlichkeiten Sicherheit bieten. Getreu dem Motto: Was mathematisch berechenbar ist, tritt auch irgendwann ein. Auf lange Sicht besteht bei diesen Strategien eine statistische Wahrscheinlichkeit, dass ein Gewinn erzielt wird.
Die Fundamental-Analyse basiert hingegen auf den Erkenntnissen, dass auf das Vorhandensein bestimmter Kenngrößen eine vorhersehbare Reaktion folgt, die den Kurs beeinflusst. Wenn man weiß, wie der Markt funktioniert, kann man ihn auch besser prognostizieren. Auch hier bedient man sich einiger Gesetzmäßigkeiten und stützt sich auf Kennzahlen, wie Konjunktur, Wachstum, Beschäftigung und Unternehmensgewinne. Dass diese Maßnahmen und Reaktionen nicht immer ihre volle Wirkung entfalten zeigt aktuell der Leitindex. Trotz intensiver Bemühungen durch die Europäische Zentralbank will er einfach nicht wachsen. Ein professioneller Trader, beziehungsweise institutionelle Anleger mit einem Heer von Wirtschaftsberatern setzen auf eine Kombination der beiden Ansätze.
Welche CFD Trading Strategien gibt es?
Für Anfänger ist die Fundamental-Analyse zu kompliziert. Hier müssen derart viele Informationen eingeholt und ausgewertet und richtig einsortiert werden, dass jeder Anfänger nach wenigen Tagen das Handtuch wirft. Daher soll hier auf die wichtigsten Strategien aus der Chart-Analyse eingegangen werden. Eigentlich handelt es sich dabei nicht um konkrete CFD Strategien, sondern um Strategien, die für alle Handelsprodukte angewendet werden können.
Trendfolge/Trendwechsel sind das A & O im CFD-Geschäft, immerhin bekommt man nur Kapital, wenn der Kurs richtig prognostiziert wird. Daher gibt es verschiedene Strategien oder Kombinationen von Signalen, die dabei helfen sollen frühzeitig zu erkennen, ob der prognostizierte Kurs bestehen bleibt oder eine Änderung bevorsteht. An dieser Stelle ist zu erwähnen, dass die Begriffe Signal und Strategie oftmals synonym genutzt werden.
Im engen Sinne soll ein Signal lediglich darauf aufmerksam machen, dass eine reaktionswürdige Situation ansteht. Viele Signale sind allerdings schon an Weisungen gekoppelt oder derart komplex zusammengefügt, dass man von einer Strategie sprechen kann. Eine Strategie zeichnet sich dadurch aus, dass für verschiedene Eventualitäten bereits eine Handlungsanweisung besteht. Dass man also genau sagen kann, wenn Ereignis A eintritt, wird verkauft und wenn Ereignis B eintritt, wird die Position gehalten.
Die wichtigsten Grundelemente sind die Funktionen Stopp-Loss-Order, das Erkennen von Chart-Mustern und die Nutzung des Moving Average als Grundlage für verschiedene Signale, wie zum Beispiel die Bollinger Bands. Dabei handelt es sich um drei völlig unterschiedliche Mechanismen. Bei der Stop-Loss-Order handelt es sich zum Beispiel um einen Verkaufsauftrag. Beim Kauf der Optionen wird ein Kurs festgesetzt, bei dessen Erreichen die Option geschlossen werden soll. Für Anfänger bietet diese Funktion insofern einen Schutz, als dass größere Verluste verhindert werden. Profis meiden diese Funktion allerdings, da sie nicht zwischen einer Berührung aufgrund einer kurzfristigen Schwankung und einer tatsächlichen Kursänderung unterscheiden können.
Nimmt man sich die Chart-Muster zur Hilfe kann man hier schon wesentlich differenzierter agieren. Diese zeigen auch, dass es vor einem starken Ausschlag auch zu zwei oder drei starken Schwankungen kommen kann. Mit der Stop-Loss-Funktion werden die Optionen geschlossen und dem Kunden entgeht der große Gewinn. Hat man hingegen gelernt die Chart-Muster zu lesen, kann man sich entscheiden, ob die Optionen gehalten, eventuell sogar noch mehr investiert oder zügig geschlossen werden sollen.
Es gibt unzählig viele Chart-Muster, die von Wimpeln und Pyramiden bis hin zu Untertassen oder Diamanten reichen können. Diese Muster sind selten auf Anhieb zu erkennen. Dafür werden die unterschiedlichsten Hilfslinien in das Chart gezeichnet und selten ist für neutrale Beobachter wirklich das besagte Muster zu erkennen. Für das Erkennen komplexer Muster bedarf es viel Übung und Beobachtungsgabe. Allerdings ist es bei hochkomplexen Mustern auch fraglich, wie groß ihre Aussagekraft am Ende tatsächlich ist.
Beim Moving Average handelt es sich hingegen um eine statistische Größe. Der Moving Average zeigt den Durchschnittswert des Kurses, welches gerade bei der Nutzung von Candle-Stick-Charts hilfreich sein kann. So lassen sich bestimmte Trendbewegungen leichter erkennen. Der Moving Average dient zahlreichen Signalen und Strategien als Grundlage. Unter anderem auch den Bollinger Bands. Die Bollinger Bands bilden mit der oberen und unteren Linie einen Toleranzbereich. Innerhalb dieses Bereichs darf sich der Trend bewegen. Durchbricht der Kurs an einer Grenze den Toleranzbereich wird ein Signal ausgelöst und der Händler kann sofort reagieren.
All diese Strategien sind noch relativ einfach, erfordern aber trotzdem Übung. Diejenigen, denen das zu lange dauert, können sich dem Social Trading zuwenden. Dabei bieten erfolgreiche Händler ihre Strategien in den Social Rooms der Broker an. Die anderen Trader können diesen Strategien folgen, sie kopieren und an das eigene Risikomanagement anpassen. Gerade für Anfänger bietet dies eine gelungene Alternative, zumal sie auch durch Beobachtung lernen können. Bei uns erfahren Sie welcher Broker die Beste Social Trading Plattform bietet.
5 Tipps an die man sich halten sollte!
1. Erst informieren, dann platzieren
Im Wesentlichen sollte bereits deutlich geworden sein, dass Informationen beim CFD traden das A&O darstellen. Ohne fundierte Kenntnisse einen Orderauftrag aufzugeben, kommt dem Platzieren einer Finanzwette gleich. Doch dabei geht es beim CFD Handel nicht, weshalb man zuerst eine CFD Trading Strategie entwickeln sollte, bevor man sich dem Thema ernsthaft widmet.
2. Seine eigenen Grundsätze befolgen
Auch für die blutigsten Anfänger sollte es einige Grundsätze geben. Diese können sich im Zeitverlauf mit zunehmendem Kenntnisstand verändern, doch sollten sie eine gewisse Stabilität aufweisen. Am besten schreibt man sich diese Grundsätze in kurzen Worten auf und legt sie gut sichtbar ab. Andernfalls nutzen auch die besten Grundsätze nichts, wenn man sich nicht daran hält.
3. Ein Demokonto nutzen
Ob man nun schon eine eigene CFD Strategie entwickeln oder erst mal die von anderen ausprobieren möchte, ist eigentlich egal. Auf jeden Fall sollten Anfänger ihre ersten Schritte im Trading-Geschäft auf einem CFD Demokonto machen. Hier können sie in einer risikofreien Umgebung den CFD Handel lernen . Wichtig ist, dass das Demokonto kostenfrei zur Verfügung steht und nach Möglichkeit alle Funktionalitäten eines Live-Kontos aufweist. Bei GKFX – dem besten CFD Broker – lohnt es sich das GKFX Demokonto zu eröffnen.
4. Den Broker mit großer Sorgfalt wählen
Im CFD-Handel, aber auch bei anderen Handelsinstrumenten, ist es sehr wichtig, dass man einen seriösen Broker wählt. Um sich dessen sicher zu sein, sollte man zunächst nur auf die Anbieter aus dem CFD Broker Vergleich zurück greifen. Außerdem sollte man auf ein möglichst breites Angebot an Basiswerten für den CFD-Handel und günstige Konditionen achten, wie man es zum Beispiel im IG Test findet.
5. Vorsicht ist die Mutter der Porzellankiste!
Und nun das Wichtigste für jeden Anfänger: Man sollte immer mit Verlusten rechnen! Es kann immer passieren, dass ein Ereignis den Kurs ins Wanken bringt. Beim Handel mit CFD besteht nicht zuletzt wegen der Nutzung von CFD Hebeln (vgl. CFD Beispiel ) ein erhöhtes CFD Risiko. Daher sollte man nur Geld investieren, auf das man im Notfall auch verzichten kann und die Hebel nur dann einsetzen, wenn das Risiko kalkulierbar ist
Fazit: Die perfekte CFD Trading Strategie gibt es leider nicht
Wenn man beim CFD Trading mit ein bisschen System, Kopf und Verstand an die Sache geht, hat man bereits die beste CFD Strategie für sich gefunden. Natürlich bieten Strategien eine gute Hilfestellung um Unsicherheiten aufzufangen. Außerdem bieten gut durchdachte Strategien eine praktikable Lösung für verschiedenste Ereignisse. Kombiniert man diese mit fundiertem Grundwissen und einer guten Beobachtungsgabe, steht einer erfolgreichen Trading-Karriere nichts mehr im Wege. Allerdings muss man bei jeder Strategie auch eventuelle Verluste einkalkulieren. Ansonsten handelt es sich nicht um eine Strategie, sondern um ein Luftschloss. Für Anfänger eignet sich als Trading-Vorbereitung am besten eine Chart-Analyse, um langsam an die verschiedenen Gesetzmäßigkeiten auf dem Markt herangeführt zu werden.
Jetzt zu unserem aktuellen CFD Testsieger XTBWeitere interessante Beiträge
Verwandte Artikel:
Keine verwandten Artikel gefunden.