Warum Forex traden? – 2022 Vorteile nutzen!
Zuletzt aktualisiert & geprüft: 13.12.2021
Um in den Forex-Handel einzusteigen, benötigen Trader zunächst einen Internetzugang und ein Handelskonto bei einem guten Forex-Broker. In den Devisenhandel einzusteigen, scheint auf den ersten Blick doch recht einfach. Der Devisenmarkt ist sehr liquide und zeichnet sich durch eine hohe Volatilität aus. Nicht nur für institutionelle Anleger bringen diese Eigenschaften lukrative Gelegenheiten mit sich. Auch private Anleger können die Chancen auf dem Forex-Markt nutzen, um Gewinne zu erzielen. Doch wo starke Kursschwankungen vorherrschen, sind auch die Risiken nicht zu unterschätzen. Daher möchten wir uns im folgenden Artikel mit der Frage befassen: Warum Forex traden?
Die wichtigsten Fakten zum Thema
- Hohe Volatilität bringt Chancen und Risiken mit sich
- Einfacher Zugang online über einen Forex-Broker
- Forex ist mit Hebel handelbar
- Währungspaare über Long- oder Short-Positionen handeln
- Forex traden an Handelstagen fast rund um die Uhr
- Forex-Handel ohne Risiko über Demokonto testen
Inhaltsverzeichnis
- Warum sollte man Forex traden?
- Wie läuft der Handel mit Forex ab?
- Der Devisenmarkt und seine Besonderheiten
- Handel mit Forex – die Vor- und Nachteile
- Gibt es Einstiegshürden für Kleinanleger?
- Forex-Handel über Demokonto testen
- In den Handel mit Kryptowährungen einsteigen?
- Fazit: Forex bietet Chancen und ebenso Risiken
Warum sollte man Forex traden?
Wer sein Kapital durch den Handel an den Finanzmärkten vermehren möchte, findet mit dem Devisenmarkt den liquidesten und größten Markt weltweit. Der Handel mit Forex findet zumeist zwischen den Marktteilnehmern direkt statt und dabei nicht an nur einem zentralen Ort. Zentralbanken und große Unternehmen gehören zu den Marktteilnehmern, die hohe Volumina handeln. Aber auch Broker gehören zu den Akteuren am Währungsmarkt, wodurch sich für private Anleger Handelsmöglichkeiten ergeben. Das tägliche Handelsvolumen des Devisenmarktes liegt bei rund 5 Billionen US-Dollar, wie eine Messung aus dem Jahr 2016 ergab.
Das Trading-Volumen am Devisenmarkt ist hoch. Beim Handel mit Forex können in der Regel auch große Volumina einfach gekauft oder verkauft werden. Forex Trading Vorteile ergeben sich aus der Verfügbarkeit von Forex, denn Währungen können an 5 Tagen in der Woche rund um die Uhr gehandelt werden. So können Trader schnell auf sich ändernde Marktbegebenheiten reagieren. Die Anlageklasse Forex zeigt attraktive Handelszeiten auf, die es ermöglichen, dass Trader auch spät abends oder gar nachts eine Position eröffnen können.
Es gibt einige gute Gründe, warum Forex traden für viele Menschen interessant ist. Neben der guten Verfügbarkeit ist auch der Hebel eine Eigenschaft, die gerne von Trader genutzt wird. Durch den Hebel können größere Volumina mit kleineren Kapitaleinsätzen am Markt bewegt werden. Der Hebeleffekt wirkt jedoch in beide Richtungen, was nicht nur Chancen, sondern auch Risiken mit sich bringt.
Wie läuft der Handel mit Forex ab?
Wer sich mit den Vorteilen eines Finanzmarktes befasst, erhält ein umfassendes Bild, wenn auch der Ablauf des Handels näher betrachtet wird. Beim Forex-Handel wird eine Währung gegen eine andere Währung getauscht. Der Handel erfolgt mit Währungspaaren, die aus einer Basiswährung und einer Gegenwährung bestehen. Die handelbaren Währungspaare werden in Gruppen unterteilt. Die Gruppe der Major-Paare macht die Währungspaare aus, die am häufigsten am Markt gehandelt werden. Das meistgehandelte Währungspaar ist Euro gegen US-Dollar , aber auch die nachfolgenden Forex Paare werden oft von Marktteilnehmern gehandelt:
- GBP/USD
- USD/JPY
- USD/CHF
- AUD/USD
Nehmen wir einmal an, dass das Währungspaar AUD/USD gehandelt werden soll. Um australische Dollar zu kaufen, werden gleichzeitig US-Dollar verkauft. Der Wechselkurs zeigt den Preis der Gegenwährung an, zudem eine Einheit der Basiswährung gekauft werden kann. Über einen Währungsrechner ist der aktuelle Wechselkurs bequem in Erfahrung zu bringen.
Weniger häufig gehandelte Währungen haben eine geringere Liquidität als die Majors. Unter den sogenannten Minors oder auch exotischen Währungspaaren finden sich Währungen wie MXN, TRY und NOK. Aufgrund der niedrigeren Liquidität stellen Minors eine besondere Herausforderung für Trader dar. Für Einsteiger können sich Minors als weniger geeignet zeigen. Minors finden sich häufiger in den Portfolios von sehr erfahrenen Tradern.
Hier zum Broker XTBDer Devisenmarkt und seine Besonderheiten
Der Forex Markt weist einige Besonderheiten auf, wozu nicht nur die hohe Liquidität gehört. Ebenso werden pro Tag hohe Handelsvolumina am Markt getradet. Anders als bei Aktien kann das Handelsvolumen am Devisenmarkt nicht einfach durch die gehandelte Menge an Instrumenten beschrieben werden. Das Volumen zeigt sich gerade dann für Forex-Trader von Interesse, wenn volumenbasierte Indikatoren zur Analyse des Kursverlaufs herangezogen werden. Mit Tick-Daten also anhand der Kursveränderungen erfolgt die Berechnung des Volumens.
Es gibt viele Faktoren, die den Wechselkurs beeinflussen können. Bei der Handelsentscheidung setzen viele Trader auch auf die Analyse der Fundamentaldaten . Dabei erweisen sich wirtschaftliche und politische Entwicklungen von Interesse. Geschehnisse im Ausland können den Wechselkurs beeinflussen, daher kann es bei der Fundamentalanalyse zu Fehleinschätzungen kommen, wenn der Blick nur auf einzelne wichtige Nachrichten fällt.
Beim Forex-Handel können Trader bereits von kleinsten Kursveränderungen profitieren. Bei Währungspaaren werden Preisänderungen durch die Einheit Pip angegeben. Die Angabe der Kurse erfolgt bei den meisten Währungen auf bis zu vier Nachkommastellen, was sich im Vergleich mit verschiedenen anderen Finanzinstrumenten als detailliert erweist. Wie bereits zuvor erwähnt, kann Forex mit Hebel gehandelt werden. Durch den Einsatz eines Hebels können Trader überproportional an einer Kursveränderung partizipieren. Wenn eine gehebelte Position jedoch gegen den Trader läuft, können die Verluste entsprechend hoch ausfallen. Zum Schutz von Privatanlegern kann der Forex-Handel mit einem Hebel von maximal 30 realisiert werden.
Handel mit Forex – die Vor- und Nachteile
Der Forex-Handel wird nicht über eine Börse abgewickelt, wie dies zum Beispiel bei Aktien der Fall ist. Daher wird der Handel mit Forex auch als Interbankenhandel bezeichnet. Auf wichtige Forex Vorteile sind wir bereits in den Abschnitten zuvor eingegangen. Die Handelszeiten sind ein gutes Argument, das für den Forex-Handel spricht. Trader können von Sonntag 23 Uhr bis Freitag 23 Uhr (MESZ) rund um die Uhr handeln. Bei den Handelszeiten sind jedoch die Feiertage zu beachten. So wird der Euro am 1. Mai nicht gehandelt.
Die Handelsgebühren bei Forex zeigen sich in Form des Spreads. Die Spread-Kosten sind abhängig vom gehandelten Forex-Paar und natürlich von den Konditionen des jeweiligen Brokers. Die Spreads bei Major-Paaren wie EUR/USD fallen meist besonders niedrig aus. Wohingegen sich der Spread beim Handel mit exotischen Währungspaaren deutlich teurer erweist. Je nach Markt-Modell kann eine Kommission fällig werden, die pro Trade berechnet wird.
Nicht nur die Forex Trading Vorteile sind wichtig für die Entscheidungsfindung für oder gegen den Devisenhandel. Die Themen Sicherheit und Regulierung sollten nicht außer Acht gelassen werden, wenn es um die Wahl des richtigen Brokers geht. Bei Brokern, die innerhalb der EU ansässig sind, liegt in der Regel eine Beaufsichtigung durch die zuständige Behörde vor.
Hier zum Broker XTBGibt es Einstiegshürden für Kleinanleger?
Die Einstiegshürden in den Devisenhandel gestalten sich für private Anleger heutzutage niedrig. So können Forex Vorteile wahrgenommen werden, ohne zuvor einen großen Aufwand betreiben zu müssen. Einen gewissen Zeitaufwand sollten Trader jedoch mitbringen, wenn es darum geht, den geeigneten Forex-Broker auszuwählen. Es gibt zahlreiche Forex-Broker, die um Kunden werben. Bei einigen Anbietern kann sich dies durch besonders günstige Spreads darstellen. Bei Online-Brokern enthalten die Konditionen nur selten eine Gebühr für die Konto- und Depotführung , was sich für Trader natürlich vorteilig erweist.
Um ein Konto bei einem Forex-Broker eröffnen zu können, kann eine bestimmte Kontogröße vorgeschrieben sein. Nicht immer gehört eine Mindesteinlage zu den Konditionen des Brokers – selten ist diese jedoch nicht. Die Mindesteinlage kann zwischen 100 Euro und 200 Euro liegen. Wobei es sicherlich auch Anbieter mit höheren Anforderungen gibt. Damit auch Kleinanleger am Devisenmarkt teilnehmen können, sind die Mindesthandelsgrößen bei vielen Brokern entsprechend gestaltet. Beim Forex-Handel wird die Positionsgröße durch Lots bestimmt.
- Standard-Lot: 100.000 Einheiten
- Mini-Lot: 10.000 Einheiten
- Micro-Lot: 1.000 Einheiten
Die Einheiten stehen in Bezug zur Basiswährung des jeweiligen Währungspaares. Beim Forex Paar EUR/USD ist die Basiswährung der Euro und die Gegenwährung der US-Dollar. Die Mindesthandelsgröße wird bei vielen Brokern in Micro-Lots angegeben, sodass auch Kleinanleger ein Konto eröffnen können.
Forex-Handel über Demokonto testen
Viele Trader haben noch keine Erfahrungen mit Forex machen können. Wer erste Schritte im Forex-Handel tun möchte, ohne dabei ein Risiko einzugehen, kann ein kostenloses und unverbindliches Forex Demokonto eröffnen. Viele Forex-Broker zählen ein solches Übungskonto zu den Leistungen. Die Nutzung bringt verschiedene Vorteile mit sich, die nicht nur den Handel von Einsteigern unterstützen können. Ein Demokonto kann dazu verwendet werden, um Strategien zu testen und Schwachstellen aufzudecken.
Es ist sicherlich praktisch, wenn ein Demokonto nicht mit einer Laufzeitbegrenzung versehen ist, sodass Trader dieses parallel zum Echtgeldkonto nutzen können. So können auch weiterhin Strategien ausprobiert werden, bevor diese über das Live-Konto Anwendung finden. Jedoch zeigt sich beim genauen Blick auf den Markt, dass eine begrenzte Laufzeit bei Übungskonten keine Seltenheit ist. Anders als bei einem Echtgeldkonto müssen bei einem Demokonto keine Einzahlungen geleistet werden. Das Demokonto ist mit einem virtuellen Guthaben ausgestattet, das vom jeweiligen Broker vorgegeben wird.
Um die eigene Handelsstrategie zu erarbeiten, wenden Trader die technische Analyse oder die Fundamentalanalyse an. Mitunter kombinieren Trader die beiden Analyseansätze. Das Demokonto bietet die Möglichkeit die Handelsumgebung zu testen. Dazu zählen in der Regel auch die im Funktionsumfang enthaltenen Indikatoren. Es ist wichtig, zu wissen, wie die verschiedenen Indikatoren richtig anzuwenden sind. Nur so können aus der Kursanalyse die richtigen Rückschlüsse gezogen werden. Durch Indikatoren können Ein- und Ausstiegszeitpunkte besser eingeschätzt werden.
Hier zum Broker XTBIn den Handel mit Kryptowährungen einsteigen?
Weltweit gibt es heutzutage rund 160 offizielle Währungen. Unter den Fiat-Währungen finden sich weit mehr Minors als Majors. Mit dem Start des Bitcoins im Jahr 2009 sind nach und nach immer mehr digitale Währungen auf den Markt gerückt, die sich für so manchen Trader als Anlagemöglichkeit interessant erweisen. Anders als Forex können Kryptowährungen sogar an 7 Tagen in der Woche rund um die Uhr gehandelt werden. Neben dem Bitcoin gibt es mittlerweile zahlreiche Altcoins, sodass sich über 2.000 Kryptowährungen am Markt finden. Zu den bekanntesten Vertretern der Altcoins gehören:
- Ether
- Ripple
- EOS
- Tether
Eine Investition in Kryptowährungen ist möglich, in dem die digitale Währung gekauft wird. Über die größten Krypto-Börsen und Krypto-Marktplätze können Bitcoin & Co. in der Regel gegen US-Dollar oder Euro gehandelt werden. Wenn die Möglichkeit nicht besteht, eine weniger bekannte Kryptowährung gegen Fiat-Währung zu handeln, dann kann sich mitunter eine der Tausch-Börsen als richtiger Platz erweisen. Wer digitale Währung in seinem Besitz bringen möchte, benötigt dazu eine kompatible Wallet, um diese aufzubewahren.
Nicht nur der Bitcoin zeigte in der Vergangenheit enorme Kursausbrüche auf. Kryptowährungen unterliegen mitunter starken Schwankungen, die Anleger für sich nutzen können. Jedoch können heftige Kursschwankungen auch zu herben Verlusten führen. Es sollte nur Kapital investiert werden, dessen Verlust auch zu verkraften ist. Der CFD-Handel eröffnet nicht nur Forex-Tradern Möglichkeiten. Mittlerweile bieten viele CFD-Broker eine gute Auswahl an Kryptowährungen , die via CFDs handelbar sind. Über CFDs können Trader an der Wertentwicklung der zugrundeliegenden Kryptowährung partizipieren.
Fazit: Forex bietet Chancen und ebenso Risiken
Zusammenfassend kann bezüglich der Frage: Warum Forex traden? – gesagt werden, dass der Devisenmarkt durchaus überzeugende Vorteile hat. Der Forex-Markt besitzt eine hohe Volatilität, sodass Trader von starken Kursschwankungen profitieren können. Doch in diesem Punkt liegen nicht nur lukrative Chancen, sondern auch Risiken. Der Kursverlauf kann mithilfe der technischen Analyse und der Fundamentalanalyse besser eingeschätzt werden.
Eine sicherere Prognose kann jedoch nicht abgegeben werden. Dazu haben zu viele Faktoren Einfluss auf den Forex-Markt. Der Handel mit Forex ist spekulativ, was eine gute Strategie unabdingbar macht. Über ein kostenloses Demokonto können Strategien zunächst mit virtuellen Einsätzen ausprobiert werden, bevor diese über das Live-Konto zum Einsatz kommen. Nicht nur für vielbeschäftige Trader sind die attraktiven Handelszeiten ein klarer Vorteil.
Durch den Hebel können Trader satte Gewinne schon mit kleineren Einsätzen machen. Natürlich nur, wenn sich die Position so entwickelt, wie erwartet. Die Einstiegshürden in den Forex-Handel sind für Kleinanleger nicht hoch. Mitunter führen Forex-Broker zwar eine Mindesteinlage auf, die jedoch überwindbar sein dürfte. Exotische Währungen sind weniger liquide als Majors, was gerade Einsteiger wissen sollten. Der Spread fällt bei Exoten meist deutlich höher aus als bei Majors. Neben den offiziellen Währungen können sich Kryptowährungen für den CFD-Handel als Alternative erweisen.
Hier zum Broker XTBWeitere interessante Beiträge
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